Atemberaubend, bombastisch, grandios – das war die 16. Auflage des größten Musikfestivals der Tschechei: Colours of Ostrava. Die Headliner dieses Jahr waren unter anderem Jamiroquai, alt-J, Imagine Dragons, Norah Jones, Justice, Midnight Oil, Birdy, uvm.
Seit 2012 findet das internationale Festival nun am Gelände der ehemaligen Kohle- und Eisenwerke von Dolní Vítkovice statt. Der ideale Schauplatz für ein Event dieser Größe: Bietet das Gelände doch locker Platz für mehr als 40.000 Zuschauer pro Tag. Ich war heuer beim Colours of Ostrava, dem größten Musikfestival der Tschechei, dabei und präsentiere euch meine Top 5:
1. Location
Außergewöhnlich, beeindruckend, faszinierend – mit diesen Attributen würde ich das Gelände rund um die ehemaligen Industriewerke beschreiben. Der Charme der alten Anlagen gibt dem Festival eine einzigartige Kulisse. Die Main-Stages befinden sich unmittelbar neben den Anlagen und geben den Menschenmassen reichlich Raum zum Feiern.
2. Performances
Das Line-Up versprach schon einiges und ja, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Deshalb auch eine sehr persönliche Hitliste vom Festival:
Birdy (UK), LP (USA), Jamiroquai (UK), alt-J (UK) und Moderat (GER) mit meinem persönlichen Favoriten „Bad Kingdom“ – einfach nur WOW!
3. Side-Events
Die weitläufige Anlage lässt es zu, dass sich auch andere Künstler zeigen konnten. Und auch für die Besucher wurden zahlreiche Aktivitäten abseits der üblichen Festival-Veranstaltungen geboten. Die Führung auf den Bolt-Tower sticht hier sicher von allen anderen heraus. Dazu später mehr.
4. Stimmung
Günstige Preise, das Line-Up, die Kulisse, die hervorragende Organisation – all diese Punkte tragen sicher für die außergewöhnlich Stimmung an diesem Event bei. Das Festival ist trotz seiner Größe um das Wohl der Besucher bemüht und bewahrt seinen ursprünglichen Festival-Charakter.
5. Bolt-Tower
Vom 78 Meter hohen Bolt-Tower hat man einen hervorragenden Überblick über das gesamte Festivalgelände. Sprintsuperstar Usain Bolt ist zwar nicht Namensgeber, aber ‚Patron‘ des Turms. Denn: Er bezeichnet die Stadt Ostrava als seine zweite Heimat und ist deshalb ein gern gesehener Gast.